Wie mittlerweile alle bereits wissen, wirkt sich das Laufen positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Das Immunsystem wird gestärkt. Zudem kräftigt ein moderates Training Muskeln, Sehnen und Bänder. Aber auch der psychische Zustand kann durch das Laufen positiv beeinflusst werden und der Alltagsstress wird abgebaut. Zusätzlich werden Kalorien verbrannt und das Abnehmen unterstützt.
Um diese positiven Auswirkungen zu erzielen, sollten allerdings einige Grundsätze beachtet werden.
Menschen sollten das Laufen wieder richtig wahrnehmen. Dabei sollten sie lernen auf ihren eigenen Körper zu hören. Ingo Froböse der Professor für Prävention und Rehabilitation an der Deutschen Sporthochschule, rät in einem Artikel in der Zeitschrift Focus dazu, auf Musik beim Laufen und die momentan auf dem Markt beliebten digitalen Tempomacher zu verzichten, und sich lieber bewusst auf seine Atmung und sich selbst zu konzentrieren. Denn unser Körper sendet ausreichend Signale aus, die wir wieder lernen müssen richtig wahrzunehmen. Man sollte beim Laufen wieder seinen eigenen Körper spüren und sich über die schöne Umgebung und die Natur erfreuen. Es sollten nicht nur strikte Trainingspläne und Bestzeiten im Vordergrund stehen, sondern das Laufen an sich.
Wichtig für alle Anfänger und Wiedereinsteiger ist ein moderates und langsames Laufen. Viele machen den anfänglichen Fehler und laufen viel zu schnell, in der Hoffnung je schneller ich laufe, desto schneller werde ich fit. Dies ist aber ein Irrglaube. Denn es zählt nicht die Schnelligkeit sondern die Laufdauer. Man sollte sich während des Laufens noch unterhalten können frei nach dem Motto „Laufen ohne zu Schnaufen“. So stellt man sicher, dass der Körper mit genügend Sauerstoff versorgt wird und somit die Grundlagenausdauer, also die Basis für die Fitness trainiert wird.
Nach einer Studie der Kopenhagener Forscher kam heraus, dass nur gesundes und moderates Laufen die Sterblichkeitsrate senkt. Optimal wären eine bis zweieinhalb Stunden Walken/Joggen pro Woche. Hier sollen Freude und Spaß im Vordergrund stehen, denn nur so bleiben Sie am Ball und werden Ihre Laufeinheiten regelmäßig absolvieren und sich auf Ihr bevorstehendes Training freuen.
Doch zum gesunden Laufen gehören auch Pausentage, um dem Körper die Möglichkeit zu geben sich zu erholen. Daher sollten Laufanfänger nur maximal jeden zweiten Tag Laufen.
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